Natürliche Behausungen und einfache Behelfsunterkünfte

Grundsätzlich ist es im Wald einfacher, sich warm und trocken zu halten. Es ist weniger feucht als auf einer Wiese, bei Regen bist du besser geschützt und es ist deutlich windstiller. Außerdem stehen dir mehr Materialien zur Verfügung um eine Unterkunft zu bauen.

Einfache Behelfsunterkunft

  • Wenn du einen Poncho dabei hast, kannst dir damit einfach ein Dach bauen, dass dich vor dem gröbsten Regen schützt

Natürliche Behausung

  • Selbst bei starkem Regen findet sich unter dichten Bäumen oft noch ein trockenes Plätzchen. Besonders dichtes Nadelgehölz hält lange trocken. Wenn Schnee darauf liegt, kannst du dich darunter eingraben
  • Unter umgestürzten oder entwurzelten Bäumen findet sich oft ein natürliches kleines Dach, das ggf. auch schnell mit Zweigen und Laub oder einer Plane ausgebaut werden kann
  • In jeder Art von Höhlen ist es meist trocken und windgeschützt
  • Du kannst dir auch selbst eine Laubhütte bauen
Laubhuette

Schneehütte bauen

Wenn du im hohen Norden bist und Schnee liegt kannst du dir ein Iglu bauen indem du
  • mit Schnur und Stock einen mindestens zwei Meter großen Kreis ziehst
  • mit einer Säge Blöcke aus kompaktem Schnee sägst, die etwa 50 x 40 x 20 Kantenlänge haben
  • die erste Reihe Blöcke kreisförmig auslegst, so dass sich Blöcke gegenseitig stützen. Je genauer die Kreisform, desto stabiler das Iglu.
  • zwei Spiralansätze in die erste Reihe schneidest, d.h. je einen Halbkreis von der Liegefläche her aufwärts weg. Mache dies ebenso mit dem zweiten Halbkreis
  • alle weiteren Ziegel spiralförmig auflegst. Sie werden nach oben hin etwas kleiner. Ggf. die Größe anpassen
  • einen Eingang von innen gräbst
  • die Ritzen mit Schnee ausstopfst
Die Schneehöhle oder das Iglu ist umso wärmer, je kleiner es ist. Achte darauf, das ausreichend Belüftung da ist. Du solltest im Inneren des Iglus immer eine Schaufel haben, so dass du dich notfalls ausgraben kannst.
Iglu bauen